Cuxhaven. Nun ist es wohl endgültig so weit. Nachdem die alte Waschmaschine bereits mehrmals repariert wurde, versagt sie wieder einmal den Dienst. Irgendwann ist dann auch mal gut mit der Nachhaltigkeit und eine neue Waschmaschine muss ins Haus. Doch wie ist es in Cuxhaven am einfachsten möglich, an ein Modell mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis zu gelangen? Diese fünf Schritte helfen weiter.
Schritt #1: Mindestanforderungen festlegen
Bei den meisten Menschen, die auf der Suche nach einer neuen Waschmaschine sind, hat das alte Modell bereits ein paar Jahre auf dem Buckel. Deswegen existieren häufig auch Lücken bezüglich des technischen Standards aktueller Waschmaschinen. Schließlich entwickelt sich auch hier die Technik rasant weiter. Vor ein paar Jahren lag beispielsweise die Füllmenge bei handelsüblichen Waschmaschinen bei etwa 5 bis 6 Kilogramm Wäsche. Heutzutage gibt es auch einige Modelle am Markt, die auch 8 bis 10 Kilogramm fassen können. Für größere Familien ist das sehr sinnvoll.
Die Schleuderdrehzahl gibt an, wie oft sich die Waschtrommel innerhalb einer Minute dreht. Je höher die Schleuderzahl der Waschmaschine ist, desto trockener ist die Wäsche nach dem Waschvorgang. Doch mit der hohen Schleuderzahl ist auch das Risiko verbunden, dass empfindliche Stoffe unnötig belastet werden. Mit den geeigneten Waschprogrammen lässt sich die Schleuderdrehzahl individuell festlegen. Die Maschine sollte aber zumindest 1.400 Umdrehungen pro Minute schaffen. Kleiner Zusatztipp: Auch bei den Waschtabs lässt sich jede Menge Geld sparen. Unterschiedliche Hersteller vergeben immer wieder Gratisproben, um Kunden von der Qualität ihres Produkts zu überzeugen. Aktuell gibt es beispielsweise Persil Discs kostenlos.
Es gibt aktuell sehr viele Bestrebungen, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Wer sich eine neue Waschmaschine kauft, sollte deshalb auch an die Umwelt denken und auf die Energieeffizienz des Gerätes zu achten. Seit 1994 sind Waschmaschinen in der EU mit einem entsprechenden Label gekennzeichnet. Eine neue Waschmaschine sollte aktuell mindestens die Effizienzklasse „A++“ haben, idealerweise „A+++“. Die gute Nachricht: Auf lange Sicht bedeutet jedes Plus auch ein Plus in der Haushaltskasse, denn der Energieverbrauch ist umso niedriger, je höher die Energieeffizienzklasse der Waschmaschine ist.
Viele Modelle haben praktische Zusatzfunktionen, die je nach individueller Anforderung mal mehr und mal weniger notwendig sind. Sehr praktisch ist beispielsweise eine Restzeitanzeige, die angibt, wieviel Zeit der aktuelle Waschvorgang noch in Anspruch nehmen wird. Wer kleinere Kinder im Haushalt hat, sollte sich auf alle Fälle für ein Modell mit Kindersicherung entscheiden.
Und schließlich spielt auch der vorhandene Platzbedarf eine Rolle. Deshalb sollte bei den Abmessungen vor dem Kauf kontrolliert werden, ob das jeweilige Modell mit seiner Länge, Breite und Höhe auf den dafür vorgesehenen Platz passt. Gerade für Singlehaushalte bieten sich auch sogenannte Toplader an, um zusätzlichen Platz zu sparen.
Schritt #2: Preisliche Höchstgrenze festlegen
Nachdem die technischen Mindestanforderungen definiert wurden, geht es darum, das Budget für den Kauf der Waschmaschine festzulegen. Wie bei den meisten Produkten gibt es auch bei Waschmaschinen nach oben hin keine Grenzen. Im Normalfall gibt es gute Einstiegsmodelle ab einem Listenpreis von etwa 300 bis 400 Euro. Wer auf eine größere Füllmenge von etwa 8 bis 10 Kilogramm wert legt, sollte noch einmal etwa 100 Euro zusätzlich einplanen. Modelle mit einer höheren Schleuderzahl von 1.600 Umdrehungen pro Minute sind mitunter noch recht teuer. Auch hierfür sollten mindestens noch einmal etwa 100 bis 200 Euro budgetiert werden. Je nach Anforderungen ergibt sich so eine preisliche Höchstgrenze zwischen etwa 300 und 700 Euro.
Schritt #3: Überlegen, was selbst übernommen werden kann
Wer sich eine neue Waschmaschine kaufen möchte, ist mit ein paar unterschiedlichen Aufgaben konfrontiert. Dazu gehören:
- Der Transport der Waschmaschine
- Die Entsorgung der alten Waschmaschine
- Der Anschluss des Gerätes
Für den Fachhandel bedeuten diese Leistungen ein gutes Zusatzgeschäft. Für die Lieferung werden in der Regel etwa 20 bis 50 Euro fällig. Der Abtransport des Altgerätes schlägt sich noch einmal mit rund 20 Euro zu Buche. Wer sich dann die Waschmaschine auch noch anschließen lassen möchte, sollte dafür noch einmal rund 20 Euro einplanen. So kommen schnell Zusatzkosten von 60 bis 100 Euro zustande. Deshalb ist es sinnvoll, hier selbst Hand anzulegen oder im Verwandten- oder Bekanntenkreis nach Unterstützung zu fragen.
Auch die zusätzlichen Garantien der Händler sind mit Vorsicht zu genießen. Ein Rundumschutz für die Dauer von fünf Jahren kostet noch einmal etwa 100 Euro. Kostenlose Reparaturen gibt es hier aber nur bei Schäden mit Material- oder Produktionsfehlern. In allen anderen Fällen muss die Arbeitszeit und das Material ebenfalls selbst bezahlt werden.
Schritt #4: Den Markt nach guten Angeboten durchforsten
Die Einstiegspreise für Waschmaschinen liegen bei etwa 300 Euro. Mit ein wenig Umsicht lässt sich jedoch auch ein günstigeres Modell in guter Qualität finden. Wer bei Schnäppchenportalen im Internet wie beispielsweise „Mein Deal“ als Suchbegriff „Waschmaschine“ eingibt, findet aktuell beispielsweise ein Modell von BEKO mit einer Füllmenge von 6 Kilogramm und einer Schleuderzahl von 1.400 Umdrehungen pro Minute für nur 233,10 Euro inklusive Versandkosten.
Wer auf der Suche nach einem Modell mit großer Füllmenge ist, hat aktuell wahrscheinlich mit dem Modell „WW80J34D0KW“ von Hersteller Samsung seine Freude. Die Waschtrommel fasst hier gleich 8 Kilogramm schmutzige Wäsche und kostet aktuell bei Media Markt nur 275,39 Euro. Zusätzliches Highlight ist ein 15-Minuten-Waschprogramm für alle, die es einmal ganz eilig haben. Für den Versand werden hier allerdings noch einmal 29,90 Euro fällig.
Oftmals sind auch diverse Zusatzleistungen in den Angeboten enthalten. In manchen Fällen werden beispielsweise auch der Anschluss der Waschmaschine und die Entsorgung des Altgerätes übernommen. Es lohnt sich also, auch hier genau nachzulesen.
Schritt #5: Zuschlagen!
„Wer zuerst kommt, wascht zuerst“ lautet in diesem Fall die Devise. Denn wer ein gutes Angebot auf einer Schnäppchen-Plattform gefunden hat, sollte sich mit dem Kauf nicht zu lange Zeit lassen. In vielen Fällen sind die Angebote nämlich entweder zeitlich oder auf eine bestimmte Stückzahl begrenzt.