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Coaching Boom in Deutschland: Warum will jeder Coach werden?

Themenbild: Unsplash

Cuxhaven. Coaching, Coaching, Coaching. Überall erscheint dieses Wort und wer Fernseher oder PC einschaltet, erhält täglich neue Angebote von erfolgreichen Coaches. Irgendwie scheint es immer mehr Berater, Trainer und Coaches in allen Bereichen zu geben. Sie richten ihre Angebote auf alle möglichen Bedürfnisse aus.

So haben sich mittlerweile Personal Coaches, Fitness Coaches, Life Coaches, Business Coaches und viele weitere auf dem Markt niedergelassen und deshalb hören Klienten und Interessierte ständig von den Erfolgen des Coachings.

Klar, denn auch die Qualität der Ausbildung verbessert sich zunehmend und optimierte Lerninhalte führen zu zufriedenen Klienten. Aber ist das tatsächlich alles? Welche Gründe sprechen außerdem dafür sich zum Coach ausbilden zu lassen?

Coaching – Lebensglück als Beruf

Die Psychologie beschäftigt sich schon lange mit dem Phänomen des Helfens. Klar ist: Wer anderen Menschen hilft, profitiert auch selbst davon. Dabei heißt es: Viel hilft viel. Je mehr Personen die Hilfe in Anspruch nehmen, desto besser ist das für das eigene Empfinden. Somit steigert sich das Glücksgefühl auf der Seite des Coaches und wirkt sich so auch auf seine Weltanschauung, sein Selbstbewusstsein, sein Selbstwertgefühl und auf seinen Charakter aus.

Doch Coaching kann noch mehr: Wer andere Menschen coacht und positive Resonanz erhält, strahlt eine immer positivere Energie aus. Ein Fakt, der die Zufriedenheit aller Menschen im Umfeld des Coaches anhebt. Zudem bietet die Ausbildung zum Coach sehr viel Input für die eigene Seele und so kommt die Arbeit des Coaches einer stetigen Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeitsstruktur gleich.

Coaches können dadurch besser mit Problemen umgehen, fühlen sich im Alltag ausgeglichener und sind dem für viele Menschen stressigen Alltag in und außerhalb der Krise gut gewachsen.

Viele brauchen Hilfe: Eine Selbstständigkeit, die sich lohnt

Die eigenen Fähigkeiten einzusetzen, um bei anderen Menschen etwas zu bewirken, ist allein schon mit purer Freude verbunden. Dazu kommt jedoch der nicht zu unterschätzende Fakt der Flexibilität des Coaches. Er arbeitet zumeist von Zuhause aus und hat sich im Bereich des Gartens oder in seiner Wohnung einen Bereich für das Coaching eingerichtet.

Hinsichtlich des Ortes ist er weitaus flexibler als Psychotherapeuten und Ärzte. In der Folge kann er unzählige Coachees erreichen und sogar vom Internet aus agieren. Damit sind erhebliche Vorteile verbunden. Denn Coaches haben auch das Recht zum Klienten zu fahren und ihn in seinem Lebensbereich zu coachen. Vor allen Dingen für nicht mobile Klienten ist das Angebot dadurch sehr ansprechend.

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Finanzielles Risiko oder reibungslose Einnahmen?

Viele Interessierte glauben nicht an den Erfolg des Coaches. Zwar gibt es mittlerweile renommierte Ausbildungsstätten. Allerdings ist die Ausbildung bislang nicht gesetzlich geregelt. Das hinterlässt bei vielen Menschen Fragen. Hat ein Coach überhaupt die nötigen Fähigkeiten zum Coachen? Gilt er tatsächlich als seriös und kann er wirklich etwas beisteuern? Er kann! Vor allen Dingen, weil er andere Wege geht als beispielsweise von amtlichen Schulen vorgeschlagen, bringt er auch einen frischen Wind in das System.

Dieser frische Wind zeigt sich auch anhand der Einnahmen von Coaches. Wer sein neues Tätigkeitsfeld professionell angehen möchte und die gesetzlichen Regeln zur Gründung einhält, wird sich mithilfe geeigneter Werbemaßnahmen schnell nach oben arbeiten können. Die Einnahmen sind natürlich nur bei ausreichendem Fachwissen möglich und dann besteht auch kein Risiko.

Außerdem: Zu Anfang setzen viele Coaches auf eine nebenberufliche Tätigkeit. Sie bleiben ihrer bisherigen Arbeit treu und haben dadurch kein Verlustgeschäft gemacht. So können sie sich langsam einen Namen machen und aus dem typischen Hamsterrad hinauswachsen.

Kurze Ausbildungszeit und lebenslanges Lernen

Ein weiterer Pluspunkt der Arbeit als Coach ist die kurze Ausbildungszeit. Vor allem, weil diese bislang nicht reguliert wurde, schreiben sich viele Menschen für die verhältnismäßig kurze Ausbildung ein. Die Ausbildung macht Hunger auf mehr und so wählen kompetente Coaches immer wieder neue Weiterbildungsmaßnahmen. Davon gibt es unzählige im Netz, die sich auf alle Lebensbereiche potenzieller Klienten oder bestehender Coachees ausrichten.

Das Coaching ist die Zukunft! Jetzt einzusteigen, bedeutet ein neues Leben zu beginnen und es bedeutet Leid zu minimieren. Dabei spielen der Wunsch nach immer mehr Wissen und Praxis, der Wunsch nach dem Kennenlernen neuer Menschen und die Freude am Umgang mit Anderen eine wichtige Rolle.

Gute Zukunftschancen und freie Klientenwahl

In der Zukunft wird sich der Bereich des Coaches noch weiter ausdehnen. Nahezu täglich kommen neue, interessante Verfahren hinzu. Zeitgleich gibt es immer wieder wissenschaftliche Erkenntnisse, die die Beratungsmethoden erweitern und die Bedürfnisse des Menschen aus einer neuen Perspektive betrachten.

Übrigens: Coaches haben die Wahl. Sie müssen nicht mit jedem Klienten arbeiten. Es besteht also keine Annahmepflicht. Das ist für den Coach von herausragender Bedeutung. Traut er sich einen Fall nicht zu oder hat seinen Fokus auf ein anderes Thema ausgerichtet, kann er einen Klienten ablehnen.

Das erhöht seine Glaubwürdigkeit und zeigt gleichzeitig seine Grenzen auf. Coaches müssen deshalb immer ehrlich zu sich selbst und zu ihren Klienten sein. Nur so können sie sich langfristig auf dem Markt von Coaches und Beratern halten.

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