Social Media

Suchen...

Deutschland & Welt

Neue Feinstaubregeln: Was Kaminofen-Besitzer jetzt wissen müssen

Themenbild

Berlin. Mit der zweiten Stufe der Novelle der Ersten Bundesimmissionsschutzverordnung gelten ab dem 1. Januar 2021 neue Regeln für Kaminöfen. Alte Modelle dürfen dann nicht mehr betrieben werden. Aber es gibt Ausnahmen. Darüber informiert das Serviceportal www.intelligent-heizen.info

Ein knisterndes Feuer im Kamin ist nicht nur schön anzusehen – das Heizen mit einem Kaminofen schafft auch eine besonders behagliche Wärme. Ein Blick auf die Schadstoffemissionen stört allerdings die Romantik: Zwar ist die CO2-Bilanz bei der Verbrennung von Holz nahezu vorbildlich, denn die Menge des CO2, die dabei freigesetzt wird, ist in etwa so groß wie die, die der Baum während seiner Wachstumsphase aus der Luft gebunden hat. Das Problem bei alten Öfen ist jedoch der Ausstoß an Feinstaub, der bei den neuen Modellen deutlich geringer ausfällt.

Um zu einer Verringerung der Emissionen beizutragen, wurden die Grenzwerte für den Ausstoß von Feinstaub und Kohlenmonoxid in der Ersten Bundesimmissionsschutzverordnung, kurz 1. BImSchV, festgelegt. Ab dem 1. Januar 2021 läuft deshalb die Schonfrist für Modelle, die vor dem 31.12.1994 eingebaut wurden, ab. Diese können nun entweder nachgerüstet oder stillgelegt werden. Entscheidend ist dabei die Prüfung durch den Schornsteinfeger, der zu den verschiedenen Optionen Auskunft erteilen kann.

Ausnahmen von der Regel

Wie für viele Regeln gibt es aber auch hier Ausnahmen. Für offene Kamine beispielsweise gelten die neuen Grenzwerte nicht, sofern sie nur gelegentlich genutzt werden. Auch für „Oldtimer“ wie historische Kamine und Kachelöfen, die vor dem 1. Januar 1950 errichtet wurden, drückt der Gesetzgeber ein Auge zu, allerdings nicht für antike Öfen, die neu in einem Haus errichtet werden. Auch Besitzer beispielsweise eines Gartenhauses oder einer Immobilie, die allein durch eine Feuerstelle beheizt wird, können aufatmen, sofern sie an ihrem Kaminofen hängen.

Ein weiterer Weg, den Kaminofen fit für die neuen Regeln zu machen, ist der Einbau eines Feinstaubfilters. Sogenannte aktive Feinstaubfilter werden elektrisch betrieben, passive arbeiten auch ohne Strom. Welche Lösung mit Blick auf Kosten, Umweltbewusstsein und Wohlbefinden die beste ist, lässt sich am besten durch die Beratung eines Fachbetriebs lösen.

Auch interessant

Deutschland & Welt

Frankfurt/Main (dts) – Der Dax hat sich am Mittwoch nach einem schwachen Start bis zum Mittag im Minus gehalten. Gegen 12:30 Uhr wurde der...

Deutschland & Welt

London (dts) – Die britische Schauspielerin Keira Knightley beobachtet einen positiven Wandel bei Frauenfiguren in Serien und Filmen. „Im Moment gibt es eine ganze...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll einem Medienbericht zufolge im Frühjahr 2022 dem Robert-Koch-Institut (RKI) monatelang verwehrt haben, die Corona-Risikoeinschätzung herabzustufen. Wie...

Deutschland & Welt

Brüssel (dts) – Die EU-Kommission hat einen Antrag Deutschlands auf rund 13,5 Milliarden Euro aus dem Corona-Fonds positiv beschieden. Die Bundesregierung kann damit noch...

Deutschland & Welt

Belgrad (dts) – Am 5. Spieltag der Champions League hat der VfB Stuttgart bei Roter Stern Belgrad 1:5 verloren. Dabei kamen die Schwaben zunächst...

Deutschland & Welt

Kopenhagen (dts) – In Dänemark ist am Donnerstag das Mobilfunknetz der größten Telefongesellschaft TDC ausgefallen. Nutzer konnten mit ihren Handys auch Notrufnummern nicht mehr...

Deutschland & Welt

Bukarest (dts) – Das Verfassungsgericht Rumäniens hat am Donnerstag eine Neuauszählung der Stimmen der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen angeordnet. Die erwartete Entscheidung über Anträge...

Deutschland & Welt

Düsseldorf (dts) – Mieter in Deutschland müssen sich im kommenden Jahr wohl auf ein beschleunigtes Mietwachstum einstellen. „Wir werden die Mieten 2025 noch etwas...

Anzeige