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Spannendes Gaming Jahr 2021: Casino Anbieter müssen umdenken

Themenbild: Unsplash, Jonathan Petersson

Cuxhaven. Das lange Zeit heikle Thema der Glücksspielgesetze erhält noch mal neuen Aufwind. 2021 kommen neue Bestimmungen auf den Markt und manche Gambler sind empört. Wer die Ereignisse verfolgt hat, blickt der Online Zukunft mit fragendem Blick entgegen.

Was ist denn nun mit den Online Casinos? Sollen sie nun mehr oder weniger Rechte erhalten und wie sieht es mit den Gamblern aus? Können sie noch in Casinos ohne bestimmte Lizenzen spielen oder müssen sie sich bei der Auswahl auch noch über das Casino selbst informieren?

Hier wurden Online Casinos ohne deutsche Lizenz getestet und ausgewertet. Das Ergebnis dürfte interessant sein. Fakt ist: Man wird auch in diesem Jahr weiter seinem Hobby im Online Casino nachgehen können und dabei jede Menge Spaß haben. Doch es werden sich einige Dinge ändern, an die man sich erstmal gewöhnen muss.

1. 24-Stunden-Verbot für Spieler

Wer den ganzen Tag nichts Anderes als das Casino im Kopf hat, begibt sich in eine Gefahrenzone. Anbietern ist das klar, trotzdem haben sie nicht viel für den Schutz vor Glücksspielsucht getan.

Jetzt ist das anders: Der integrierte Panic-Button sorgt nach Betätigung dafür, dass Gamer einen ganzen Tag lang nichts mehr setzen können. Das trägt zum gesunden Spiel bei. Nachteil: Neuen Spielern suggeriert dieser Knopf, dass das Glücksspiel gefährlich ist. Sie sehen im Zweifelsfall von einer Registrierung ab.

2. Kein Casino mehr – Aber was denn dann?

Das digitale Casino muss ab Mitte 2021 einen neuen Namen tragen, denn der Begriff ‚Casino‘ hat ausgedient. Das verringert die Auffindbarkeit im Internet und so muss hinsichtlich des hart umkämpften Rankings richtig nachgelegt werden.

Das neue Marketing kostet viel Geld und es ist nicht sicher, ob es greift. Schließlich gibt es eine gigantische Konkurrenz. Einige Marktteilnehmer sind mit richtigem Casino verbunden und haben dadurch mehr Möglichkeiten sich auch im Online Markt einen Namen zu machen.

3. Lizenzvergabe wichtig für die Zukunft des Casinos

Wer deutsche Spieler auf seine Seite ziehen will, braucht deutsche Lizenzen. Zahlreiche Regelungen müssen eingehalten werden, damit die Online Anbieter die begehrten Lizenzen erhalten. Bis zum Glücksspielvertrag 2021 gilt eine Übergangsphase. Innerhalb dieser müssen die Casinos die strengen Auflagen für Erhalt der Lizenzen unbedingt einhalten.

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4. Sperrdateien und behördliche Bekanntmachung von Suchtspielern

Ab sofort gibt es bei Glücksspielen, nicht aber bei Sportwetten oder beim realen Spiel so genannte Sperrdateien. Zeigen sich Gambler zu oft im Casino und geben viel Geld aus, dann werden sie gläsern. Denn Suchtverhalten wird hier nicht mehr gewünscht! Manche Anbieter finden diese Maßnahme gut. Andere begreifen sie als Einschränkung der Persönlichkeitsrechte.

5. Tschüss, Live Casino!

Das Live Casino stellte einen direkten Draht zum realen Casino Erlebnis her. Im Unterschied zum Tisch in der Stadt begeben sich die Online Gambler in den digitalen Saal. 2021 ist leider endgültig Schluss damit. Dadurch gehen hohe Einnahmen verloren und einige Gambler verlieren die Lust, weil sie kein Interesse an Slotmaschinen haben.

Das ist ein großes Problem für Betreiber, die vor allem von Roulette und Black Jack leben. Aber die Betreiber werden sich sicher Alternativen einfallen lassen – vielleicht erlebt ja die VR-Brille ihren Durchbruch?

6. Hinsichtlich Begrenzung geht noch mehr

Als würden die Begrenzungen nicht schon ausreichen. Jetzt dürfen Spieler auch nicht mehr ihr ganzes Geld hochladen. Das ist ein Punkt, den kaum ein Anbieter realisiert wissen will. Schließlich sollten Spieler frei entscheiden können wann und wie viel sie für Slots und Roulette einsetzen. Trotzdem: Es gibt ab 2021 ein Limit von monatlich höchstens 1000 Euro. Zwar wird kaum ein Spieler dieses überschreiten, doch wer mehr Geld einsetzt, steht vor einem Problem.

Zusätzlich darf der Dreh nur einen Höchsteinsatz von 1 Euro kosten und er muss mindestens 5 Sekunden dauern. Ungeduldige Spieler schalten dadurch schneller ab und es ist fraglich, ob Suchtspieler aufgrund dieser neuen Bestimmungen ihre Sucht nicht verlagern anstatt – so wie eigentlich vorgesehen – sich komplett von der Sucht zu befreien.

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