Cuxhaven. Die Vergangenheit steckte hinsichtlich der Online Casinos voller Ärger. Immer mehr Menschen beklagten sich, weil sie innerhalb der geltenden Gesetze nicht bedacht wurden. Nur in Schleswig-Holstein kam keine Wut auf, denn die dort wohnenden Gambler hatten alle Rechte. Die Ursache? Schleswig-Holstein ging hinsichtlich der Glücksspielgesetze einen eigenen Weg und grenzte sich daher vom restlichen Land ab.
Ein Problem, das Klagen zur Folge hatte und endlich der Vergangenheit angehört. Damit dürfte sich auch das Angebot von DrückGlück und anderen Anbietern ändern. Wer möchte, kann sich genauer über den Anbieter belesen: unserioes.info. Doch was kommt jetzt auf Niedersachsen zu?
Neue Ausgestaltung des Glücksspielgesetzes
Werbung eines neuen Online Casinos im TV gesehen und schon auf dem Weg zum PC oder zum Smartphone? Doch dann kam plötzlich dieser legendäre Satz: Glücksspiel ist nur denen erlaubt, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort in Schleswig-Holstein haben. Spieler in Cuxhaven mussten sich damit zufriedengeben.
Viele wollten die aktuellen News nicht hinnehmen und haben sich dennoch für eine Registrierung in einem Online Casino wie DrückGlück entschieden. Einige Anbieter haben den deutschen Spielern die Einzahlung verweigert.
Andere gingen härter vor und erlaubten nicht einmal den Zugang. Der neue Glücksspielstaatsvertrag macht keine Unterschiede mehr zwischen den Gamblern. Ab 01.07.2021 dürfen auch Spieler aus Niedersachsen ganz offiziell in jedem Online Casino Platz nehmen.
Faires Spiel mit Hauptaugenmerk auf Sicherheit
Dank der neuen Bestimmungen können nicht nur Gambler sondern auch Online Anbieter aufatmen. Wer faires Spiel bietet, sollte die Chance zur Teilhabe am Markt haben. Ohnehin stellt das Angebot deutscher Casinos für das Land eine enorme Bereicherung dar.
Endlich kommen die aus den Einnahmen hervorgehenden Steuern Deutschland direkt zu, wenn der Anbieter auch deutsche Spieler aufnimmt. Doch auch die Veränderungen des Spielerverhaltens galt es einzubeziehen.
Viele begeben sich in ihrer Freizeit lieber ins Online Casino statt in die lokale Spielbank. Im Netz erwarten sie ebenso ein faires Spiel. Mithilfe der Vergabe von Lizenzen wird das Online Casino ab sofort sicherer.
Dabei gehen einige Online Casinos leer aus. Sie erfüllen die Bedingungen nicht, die für den Erhalt der Lizenzen notwendig sind. Wer über keine europäischen Lizenzen verfügt, wird mit einem geringeren Zulauf rechnen müssen. Schließlich weisen sich renommierte Casinos mithilfe ihrer Lizenzen aus. Diese Lizenzen stehen stellvertretend für Seriosität und fairen Spielspaß.
Das bedeutet: Illegale Casinos werden – sofern sie sich an bestimmte Regeln halten – nicht verboten. Allerdings nehmen sie sich bei Nicht-Einhaltung aller Regeln selbst die Chance, sich dauerhaft auf dem Markt niederlassen zu können.
Spieler bekommen optimierte Profile
Das Spielerprofil stellt das Herzstück des Casinos dar. Bisher setzte es sich aus unwesentlichen Bestandteilen zusammen. Auch große Anbieter wie DrückGlück forderten vom Gambler kaum Angaben zur eigenen Person. Die neue Gesetzeslage weiß das zu ändern.
Neben dem vollständigen Namen, der Angabe zum Geburtsdatum und zum Geburtsort, der gültigen Anschrift, dem Vorzeigen von Lichtbildern ist die Bekanntgabe von Pseudonymen wichtig. Trotzdem bleiben die Spieler anderen Gamblern gegenüber anonym, was weiterhin ein großer Unterschied zum Casino vor Ort ist.
Die Optimierung der Profile schließt neben den genannten Daten auch Faktoren wie eine Limitierung der monatlichen Einzahlungssummen ein. Ab der zweiten Hälfte des Jahres beginnt die Beschränkung und sieht keine höheren Einsätze als 1.000 Euro vor.
Nicht nur kleine sondern auch große Anbieter müssen sich daran halten und Gambler penibel kontrollieren. Im Klartext bedeutet das die Unterbindung der mehrfachen Registrierung bei einem Portal sowie die Anmeldung bei mehreren Online Casinos.
Keine Live Casinos mehr für Deutschland
Damit große Casinos nach Deutschland kommen können, gibt es für sie weitere Regeln. Diese betreffen DrückGlück nicht. DrückGlück hatte bisher kein Live Casino im Angebot und ist daher von den folgenden Bestimmungen ausgenommen.
Das Live Casino ist ab 2021 verboten. Viele Gambler können das nicht nachvollziehen. Allerdings haben sich die Bundesländer einheitlich für den Verbot des Live Spiels ausgesprochen, da Live Casinos mit erhöhter Suchtgefahr einhergehen. Das Zocken im Live Modus spornt zu höheren Ausgaben an, was zu unterbinden ist.
Begrenzung von Werbeauftritten und andere Domainendung
Die Werbungen von Online Casinos überladen seit einigen Jahren das Internet, digitale Zeitschriften und sogar das TV-Programm. All die Werbemaßnahmen dienten zur Gewinnung neuer Spieler. Allerdings sieht das neue Gesetz eine Eindämmung dieses Verhaltens vor. Spielsucht muss bereits im Keim erstickt werden und das schließt dezentere Werbung ein.
In Anlehnung an das neue deutsche Publikum und die neuen Spieler sollen Casinos aus dem Netz jetzt auch eine passende Domain erhalten. Wer deutsche Spieler will, braucht eine .de Endung. Daneben – und dieser Punkt geht mit zahlreichen Umstrukturierungen einher – dürfen sich virtuelle Anbieter von Glücksspielen nicht mehr als Casino bezeichnen.
Es gilt alternative Begriffe zu finden. Wenn Casinos diesen Punkt nicht beachten, können sie unabhängig von ihrem Bekanntheitsgrad den Weg nach Deutschland nicht zurückfinden.
Erweiterter Kinder- und Jugendschutz
Im Bereich Kinder- und Jugendschutz legen DrückGlück und andere Anbieter derzeit ordentlich nach. Sie installieren bessere Kontrollmechanismen, um Kinder und Jugendliche bereits beim Versuch der Registrierung zu enttarnen.
Diese Maßnahmen dienen dem aktiven Schutz von Minderjährigen vor der Entstehung einer Spielsucht. Häufig sind sie noch nicht in der Lage die Konsequenzen des Spiels im Casino zu überblicken.
Da sie zudem nicht haftbar sind, gab es in jüngster Vergangenheit immer wieder Probleme. Deshalb sieht der Glücksspielstaatsvertrag 2021 neue Regelungen für die Sicherheit der minderjährigen Gambler vor.
Spiel weiterhin auf verschiedenen Endgeräten möglich?
Gambler und Anbieter dürfen sich freuen. Das Spiel im Casino ist weiterhin über den PC möglich. Besitzer eines Smartphones oder iPhones können auch in der Zukunft vom mobilen Spielgenuss profitieren. DrückGlück, Wunderino und andere Anbieter werden ihr Sortiment sogar noch ausweiten und weitere tolle Spiele anbieten.
Mittlerweile reicht der Download der Apps nicht mehr aus. Teilnehmer müssen ein Profil anlegen und auch per Smartphone alle oben genannten Daten zu ihrer Person angeben. Fallen Spieler unangenehm auf, werden die übertragenen Daten an Behörden weitergeleitet. Fragwürdiges Spielverhalten führt zur Sperrung des Spielerprofils für mehrere Jahre.
Deshalb ist es auch für Gambler wichtig die Regeln des neuen Glücksspielstaatsvertrages zu kennen. Nur so können sie das Angebot renommierter Online Casinos auch in Zukunft in vollem Umfang nutzen – ob über PC oder Smartphone.