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Niedersächsischer Innenminister Pistorius besucht Polizei auf Norderney

Foto: ots, Polizei Osnabrück

Norderney. Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, reiste am 30. August zum Abschluss seiner diesjährigen Sommerreise an die niedersächsische Nordseeküste und besuchte dabei unter anderem Norderney, die zweitgrößte der Ostfriesischen Inseln.

Pistorius: „Der erste Teil meiner diesjährigen Sommerreise durch unser Bundesland war sehr sportlich geprägt, insbesondere durch die Übergabe verschiedener Förderbescheide im Rahmen unseres Sportstättensanierungsprogramms. In der kommenden Woche freue ich mich jetzt sehr auf einen anderen Schwerpunkt: Ich werde im Rahmen meiner Termine u.a. mit Einsatzkräften, Ehrenamtlichen und Verantwortlichen der DLRG, der Polizei oder des Rettungshubschraubers Christoph 26 sprechen – sie alle kümmern sich um die Sicherheit auf dem Land, zu Wasser und in der Luft.“

Begrüßt wurde er am Fähranleger vom Leiter der zuständigen Polizeiinspektion Aurich/Wittmund Stephan Zwerg. Gemeinsam mit dem Leiter des Polizeikommissariats Norden, Ingo Brickwedde, tauschte sich der Minister mit den ortsansässigen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten aus. Dabei ging es auch um die Besonderheiten des Inseldienstes. Zur Ferienzeit ist Norderney ein sehr beliebtes Reiseziel mit rund 600.000 Übernachtungen pro Jahr. Aufgrund der hohen Frequentierung von Ostern bis in den Herbst hinein, unterstützen Polizeibeamte aus ganz Niedersachsen auf Norderney in diesen Monaten. Die Einsätze reichen von Einbrüchen, Diebstählen bis hin zu Streitigkeiten oder Bränden und unterscheiden sich nicht wesentlich vom Dienstalltag auf dem Festland.

Neben den Gesprächen, verschaffte sich der Innenminister vor Ort einen Eindruck von der Fahrzeugflotte der Polizei, die im Laufe der letzten Jahre deutlich klimafreundlicher und nachhaltiger geworden ist. Zur Bewältigung von Einsatzlagen auf Norderney, steht den Beamtinnen und Beamten unter anderem ein Hybrid-Streifenwagen zur Verfügung. Darüber hinaus zählt nun auch im Rahmen der Erprobung ein Speed-Pedelec (bis 45 km/h) und ein Polizei-Elektromotorrad zu den neuesten Einsatzmitteln, mit denen insbesondere unwegsames Gelände besser und schneller erreicht werden kann, beispielsweise bei der Suche nach Vermissten.

Seit 2019 ist auf der Insel Juist ein Elektro-Quad im Einsatz. Durch den Allradantrieb ist das Fahrzeug geländegängig und durch die Ladefläche besteht zudem die Möglichkeit, bspw. sichergestellte Gegenstände zu transportieren oder Einsatzgerätschaften zur Spurensicherung mit zu führen. Aber auch die Vorteile des Elektro-Krads haben sich seit der Einführung 2017 auf der Insel Borkum bestätigt. Egal ob auf zwei oder vier Rädern, elektrobetriebene Einsatzfahrzeuge vereinen Innovation, Ökologie und Praktikabilität – im Interesse des Natur- und Umweltschutzes sowie des Tourismus in der Küstenregion.

Foto: ots, Polizei Osnabrück

Insgesamt umfasst der Fuhrpark der übergeordneten Polizeidirektion Osnabrück 46 Pedelecs und 3 S-Pedelecs. Zudem sind vom Teutoburger Wald bis zu den Inseln Ostfrieslands 39 E-PKW und drei E-Krads sowie ein Brennstoffzellenfahrzeug in Osnabrück im Einsatz.

Zum Abschluss des Gesprächs mit der Inselpolizei durfte ein gemeinsamer Schnappschuss mit Polizeikommissarin Anna-Maria Janke aber nicht fehlen. Sie ist eine von insgesamt 5 der sogenannten „Insta-Cops“, die auf den Social-Media-Kanälen der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund mit Beiträgen und Bildern aus dem Polizeialltag berichten.

Im Anschluss an das Treffen setzte Innenminister Pistorius seine Reise auf der Insel bei der Feuerwehr und der DLRG fort.

PM/Polizei Osnabrück

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