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Ministerpräsident Weil kündigt im Fall der Impfpflicht 2G am Arbeitsplatz an

Foto: PR/Niedersächsische Staatskanzlei/Holger Hollemann

Berlin. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat erste Sanktionen angedeutet, die auf Menschen zukommen könnten, wenn sie sich im Falle einer allgemeinen Impfpflicht nicht impfen ließen.

Möglich seien Bußgelder, aber auch 2G am Arbeitsplatz: „Wenn es eine gesetzliche Pflicht gibt, sich impfen zu lassen, dann sind Arbeitgeber durchaus berechtigt, dann auch Arbeitnehmern zu sagen: Unter den Bedingungen kann er nicht an seinen Arbeitsplatz kommen. Und das ist dann sicherlich eine sehr fühlbare Konsequenz einer Impfpflicht“ sagte er am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin.

Weil hatte sich als erster sozialdemokratischer Landeschef für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. Der entscheidende Anstoß sei für ihn das Aufkommen der Omikron-Variante gewesen: „Wir brauchen einen hohen dauerhaften Immunschutz in unserer ganzen Gesellschaft und den kriegen wir nach Lage der Dinge nur mit einer allgemeinen Impfpflicht, insoweit bin ich persönlich klüger geworden.“

Alles andere wäre ihm jedoch lieber gewesen, so Weil, aber er glaube nicht mehr daran, es ohne die Impfpflicht zu schaffen. „Wir haben alle miteinander das größte Interesse daran, da dauerhaft rauszukommen.“ Aber das gelinge nur, wenn das nicht eine große Mehrheit in unserer Gesellschaft allein mache, sondern wenn fast alle mitmachten.

PM/RBB

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