Social Media

Suchen...

Deutschland & Welt

CSU-Parteitag: Merz schließt „Migrationswahlkampf“ nicht aus

Augsburg (dts) – Auf dem CSU-Parteitag hat CDU-Parteichef und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz in seiner Rede zu seinen Prioritäten bei einem möglichen Regierungswechsel den Fokus auf Migranten gelegt und einen „Einwanderungswahlkampf“ nicht ausgeschlossen.

„Die allererste Priorität ist, dass wir nach innen wie nach außen die Sicherheit unseres Landes gewährleisten“, sagte Merz am Samsteg. „Äussere und innere Sicherheit lassen sich nicht mehr voneinander trennen. Das sind zwei Seiten derselben Medaille.“

Die Gewährleistung der Sicherheit nach innen habe „natürlich“ auch „etwas mit irregulärer Migration zu tun“, sagte der CDU-Chef. Man dürfe nicht die Augen davor verschließen, „dass insbesondere in den letzten Jahren die Zahl der jungen Männer, die eben keinen Fluchtgrund hatten, sondern die aus ganz anderen Motiven ihre Heimat verlassen haben, in Deutschland angekommen sind und hier mittlerweile zu denen gehören, die uns in den Städten Gemeinden im Land im Bund die allergrößten Probleme machen“, so der Kanzlerkandidat.

Er wolle „keinen Migrations- und Einwanderungswahlkampf im nächsten Jahr führen“, erklärte Merz. „Aber wenn die Koalition sich nicht im Stande sieht, wenn vor allem die Grünen diejenigen sind, die immer wieder auf der Bremse stehen, dann werden wir, ob wir es wollen oder nicht, im nächsten Jahr auch einen Wahlkampf zu diesen Themen miteinander zu führen haben, um Klarheit zu verschaffen, wo wir denn hier stehen und was unsere Meinung ist zu diesem Thema.“

Die Begriffe „illegalen Migration“, „irreguläre Migration“ und „undokumentierte Migration“ werden häufig synonym verwendet. Der Großteil der Asylsuchenden, die nach Deutschland kommen, gilt zunächst als „illegal eingereist“, da sie Asylanträge nicht vor ihrer Einreise stellen können. In Deutschland können sie allerdings legal ein Asylgesuch stellen. Werden die Anträge genehmigt, gelten die Flüchtlinge als regulär aufhältig.

Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Auch interessant

Deutschland & Welt

Duisburg (dts) – Der Chef von Thyssenkrupp Steel, Dennis Grimm, wehrt sich gegen einen Vorwurf der IG Metall, er wolle die Hütte in Duisburg...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, wünscht sich von der nächsten Bundesregierung eine Reform des Mindestlohns. „Ich bin nicht gegen...

Deutschland & Welt

Hamburg (dts) – Sieben Mitglieder des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) haben am Wochenende versucht, ohne Kenntnis des Bundesvorstandes einen Landesverband in Hamburg zu gründen....

Deutschland & Welt

Madison (dts) – Bei einer Schießerei an einer christlichen Schule in Madison sind mindestens drei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Das berichten...

Deutschland & Welt

New York (dts) – Die US-Börsen haben sich am Montag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 43.717,48 Punkten berechnet,...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Die ARD hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seine Teilnahme für eine TV-Runde an die Bedingung geknüpft hat,...

Deutschland & Welt

Ottawa (dts) – Die kanadische Finanzministerin Chrystia Freeland hat ihren Rücktritt erklärt. Am Freitag habe Premierminister Justin Trudeau ihr mitgeteilt, dass er sie nicht...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Bundestagspräsidentin Bärbel Bas beklagt anhaltenden Sexismus im Bundestag. „Ja, also so sexistische Sprüche bekommt man immer noch zu hören“, sagte Bas...

Anzeige