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Dax lässt nach – Porsche hinten

Frankfurt/Main (dts) – Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.005 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Plus drehte der Dax am Nachmittag ins Minus.

„Die Anleger sind wenige Stunden vor den Quartalszahlen des KI-Highflyers Nvidia bereits hochnervös, auch weil mit den Zahlen das Pendel im Dax dann endgültig in die eine oder andere Richtung ausschlagen könnte“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets.

„Mit einer Marktkapitalisierung von rund 3,5 Billionen US-Dollar ist Nvidia fast so groß wie der gesamte Dax und französische CAC 40 zusammen. Das zeigt einmal mehr, weshalb die heutigen Quartalszahlen so wichtig sind, aber auch wie weit Europa abgehängt wurde“, so Oldenburger.

„Um die Erfolgsgeschichte nachzuvollziehen und eine Vorstellung von der erstaunlichen Gewinnentwicklung in einem so kurzen Zeitraum zu bekommen, lohnt der Blick auf die vergangenen zwei Jahre. Verdiente Nvidia 2022 noch rund 4,4 Milliarden US-Dollar, so stieg der Gewinn ein Jahr später auf rund 30 Milliarden US-Dollar und soll sich in diesem Jahr noch einmal auf rund 60 Milliarden Dollar verdoppeln.“ Das seien bereits unfassbare Zahlen. „Mehr noch: Bis zum Jahr 2027 gehen Analysten davon aus, dass Nvidia rund 118 Milliarden Dollar verdienen wird“, erklärte der Analyst. „In der Geschichte der Finanzmärkte hat es noch nie eine größere und schnelle Story gegeben.“

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Brenntag-Aktien an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Papiere von Porsche.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Dezember kostete 47 Euro und damit zwei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,40 US-Dollar, das waren neun Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0510 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9515 Euro zu haben.

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Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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