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Umbau der NRW-Staatskanzlei soll im ersten Halbjahr fertig werden

Düsseldorf (dts) – Die Umbaumaßnahmen an der Düsseldorfer Staatskanzlei sollen nach Aussagen der Landesregierung innerhalb des ersten Halbjahres abgeschlossen sein.

„Derzeit werden im Gebäude noch Restarbeiten an den Eingängen vorgenommen, die jedoch bereits genutzt werden“, sagte ein Sprecher der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Ferner finden noch Arbeiten in den Treppenhäusern statt, die sich im Endstadium befinden.“ Entsprechendes gelte für kleinere Bauabschnitte im Erd- und Sockelgeschoß. „In den Innenhöfen läuft die zu einem späteren Zeitpunkt aufgenommene Fassadensanierung.“ Der Fertigstellungstermin bezieht sich auf die Arbeiten im und am Gebäude – Außenanalgen sind dabei noch nicht berücksichtigt.

Der Umbau hatte sich immer wieder verzögert und war gekennzeichnet von immer weiteren Kostensteigerungen. Zuletzt hatte es mehrere Razzien wegen Korruptionsverdachts im Zusammenhang mit Aufträgen gegeben. Laut Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt (LKA) soll durch die Korruptionsfälle ein Schaden in Millionenhöhe entstanden sein. Am Dienstagmorgen waren mehr als 40 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt worden – auch beim landeseigenen Baubetrieb BLB. Am Freitag beschäftigt sich der Landtag in einer Sondersitzung des Haushalts- und Finanzausschusses mit dem Thema.

Auf die Frage nach dem aktuellen Stand der Kosten und den geschätzten Gesamtkosten sagte der Sprecher: „Die Finanzierung der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen des Landeshauses erfolgt durch drei Kostenträger: Der BLB NRW finanziert die Instandhaltungsmaßnahmen, die Staatskanzlei nutzerseitige Optimierungen/Umbauten und das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Sicherungsmaßnahmen.“

Aktuell werde der Stand der Kosten für die Sanierung des Landeshauses neu aufbereitet. „Zum jetzigen Zeitpunkt verweisen wir auf die Budgetplanungen aus dem Bericht der Landesregierung an den Landtag vom 20. Juni 2024.“ Damals hatten die Kosten für den Umbau insgesamt rund 55 Millionen Euro betragen.

Foto: NRW-Landesschild (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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