Hamburg. Gegen Mitternacht gingen in der Rettungsleitstelle mehrere Anrufe aus der Paul-Klee-Straße in Hamburg Billstedt ein. Es wurde ein Feuer in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Die außenliegenden Laubengänge seinen verraucht.
Da gemeldet wurde, dass noch Personen in der Brandwohnung sein sollten, wurden sofort die Alarmstufe „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ ausgelöst, der Löschzug der Feuer- und Rettungswache Bergedorf und die Freiwilligen Feuerwehren Kirchsteinbek und Boberg wurden in die Paul-Klee-Straße alarmiert.
Als die ersten Kräfte eintrafen, brannte es in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines achtgeschossigen Mehrfamilienhauses. Eine vierköpfige Familie war in der Brandwohnung eingeschlossen und schwebte in akuter Lebensgefahr. Sofort wurde eine tragbare Leiter vorgenommen und die Menschenrettung eingeleitet. Der Zugführer erhöhte die Alarmstufe auf „Feuer 2“ und forderte weitere Kräfte nach. Die von Flammen und Brandrauch eingeschlossene Familie, Mutter, Vater und zwei Kleinkinder, konnten durch die Einsatzkräfte über die Leiter gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Die Menschen waren unverletzt und wurden dem Rettungsdienst zur Betreuung übergeben. Durch einen Trupp im Innenangriff wurde ein C-Rohr zur Brandbekämpfung vorgenommen und das Feuer gelöscht. Der Brand war auf die Wohnung begrenzt, hier hatte Mobiliar gebrannt. Alle umliegenden Wohnungen wurden auf Brandrauch und überprüft, was ohne eine Feststellung auf Schäden blieb. Die Bewohner konnten nach dem Einsatz in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt.
Die Feuerwehr war mit insgesamt 50 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr drei Stunden im Einsatz für Hamburg.
PM/Feuerwehr Hamburg